Donges SteelTec setzt mit der roten Brücke über die Rheinstraße neuen städtebaulichen Akzent in Darmstadt

Die neue Brücke über die bedeutendste Zufahrt Darmstadts stellt eine wichtige neue fuß- und radläufige Verbindung zwischen dem Europaviertel mit dem Hauptbahnhof und dem neuen Telekommunikationszentrum Rhein-Main her.
Ziel war es den Baumbestand weitestgehend erhalten zu können. Aus diesem Grund schwingt die Brücke über die Rheinstraße und schlängelt sich spielerisch mit ihren langen Rampen zwischen den Bäumen hindurch.

Die Brücke besteht aus einer Stahlkonstruktion, die in unserem Werk in Darmstadt gefertigt wurde, ist 318 Meter lang und drei Meter breit. 370 Tonnen Stahl stecken in dem Bauwerk, das auf V-förmigen Stützen ruht.

Während sie außen in Stahlgrau gehalten ist, sind Treppen, Zufahrt und Überweg in leuchtendem Rot gestaltet. Eine LED-Beleuchtung ist vollständig in den Handläufen integriert. In den Abend- und Nachtstunden erhellt sie den gesamten Brückenverlauf und die rote Innenfarbe beginnt zu strahlen.

Wir sind stolz nach dem Bau der Dornheimer Weg Brücke im Jahr 1910, ihrer Sanierung 2002, jetzt mit der Brücke über die Rheinstraße erneut einen städtebaulichen Akzent in Darmstadt gesetzt zu haben.

Zwei neue Steigerwald-Autobahnbrücken in nur einer Nacht

Beim letzten Einsatz war es nur eine Brücke, diesmal erhöhten wir den Einsatz und montierten zwei Stahlhohlkastenträger für die Landstraßenbrücken über die A3 bei Erlangen in nur einer Nacht.

Hierzu wurde der Streckenabschnitt zwischen Heßdorf und Höchstadt an der Aisch für 14 Stunden komplett gesperrt.

Damit die Sperrung der Autobahn möglichst kurzgehalten werden konnte, waren zuvor zwei unterschiedliche Vormontageplätze mit weitläufigem Zugang zur Autobahn eingerichtet worden. Hier wurden dann die jeweils 4 in unserem Werk in Darmstadt vorgefertigten Brückenteile zu den beiden 260 und 380 Tonnen schweren und 70 m langen Stahlkolossen zusammengeschweißt.

Um die beiden Brücken nun in ihrer ganzen Größe zur eigentlichen Baustelle zu transportieren, war eine komplizierte und außergewöhnliche Technik gefordert. Hierbei kamen zwei selbstfahrende Schwerlasttransportmodule (SPMT) zum Einsatz. Sie brachten die Brückenkonstruktionen im Schritttempo über die gesperrte Autobahn zu den Stellen, wo sie freischwebend, Zentimeter für Zentimeter an Ihrem Bestimmungsort abgesetzt wurden.

Bis 2025 wird der über 70 km lange Autobahnabschnitt im Steigerwald zwischen Würzburg und Erlangen erneuert. Dafür werden noch weitere 19 Stahlverbundbrücken in gleicher Weise installiert werden.