Geh- und Radwegbrücke Rheinstrasse, Darmstadt
Donges SteelTec fertigt neue Brücke über die Rheinstraße
Darmstädter Oberbürgermeister besucht die Produktion
Darmstadt, Juni 2020.
Donges SteelTec ist mit der Produktion der neuen Brücke über die Rheinstraße in Darmstadt beauftragt. Das nahm der Darmstädter Oberbürgermeister Jochen Partsch zusammen mit Michael Kolmer vom Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung am 24. Juni zum Anlass für einen Besuch der Produktionshallen, während dessen mit Geschäftsführung und Betriebsrat über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen diskutiert wurde.
Als Darmstädter Traditionsunternehmen ist es eine besondere Ehre, die Brücken der eigenen Stadt zu bauen. Das spürten auch Oberbürgermeister Jochen Partsch und Michael Kolmer beim Besuch des fast 150 Jahre alten Unternehmens. Gerade entsteht dort die neue Darmstädter Rheinstraßen Brücke in 100%iger Präzisionsarbeit. Betriebsleiter, Dr. Peter Schäfer, erklärte in der Produktionshalle den beiden Vertretern der Stadt die besonderen Herausforderungen bei der Produktion der 318 m langen und 3 m breiten Stahltrogbrücke. Für die Stahlkonstruktion wurden 370 t Stahl verbaut. OB Partsch dazu: „Die Fuß- und Radwegebrücke über die Rheinstraße wird einen Engpass unter den Verbindungen im Darmstädter Westen, insbesondere zum Hauptbahnhof schließen. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Mobilitätswende, für den wir uns lange eingesetzt haben. Umso erfreulicher, dass die Brücke ein echtes Produkt „Made in Darmstadt“ wird. Donges ist ein Leuchtturm-Unternehmen unserer Stadt und steht beispielhaft für den wichtigen produzierenden Kern des Darmstädter Wirtschaftslebens.“
Das Unternehmen konnte in letzter Zeit zahlreiche weitere Aufträge bzw. Submissionen gewinnen, wie z.B. die Submission zum Ersatzneubau der Talbrücke Thulba. Die Marktpräsenz und die Entwicklung, die das Unternehmen über die letzten Jahre vorweisen kann, würdigt auch der Besuch. Gerade in den aktuell unsicheren Zeiten, sind volle Auftragsbücher keine Selbstverständlichkeit.
Natürlich braucht es dafür auch Fachkräfte, die leider Mangelware geworden sind. Donges SteelTec sucht händeringend nach Ingenieurinnen und Ingenieuren, was trotz der Nähe zur Technischen Universität Darmstadt eine riesige Herausforderung ist. Deshalb investiert das Unternehmen in die Ausbildung eigener Mitarbeiter und wird in diesem Jahr insgesamt sechs Auszubildende beschäftigen.
Trotz der nationalen Ausrichtung des Unternehmens und der Zugehörigkeit zur internationalen Donges Group mit insgesamt fünf Unternehmen, gibt es eine große regionale Verbundenheit der zum Großteil sehr langjährigen Mitarbeiter. Man ist stolz auf die Aufträge in der Nähe und vor allem darauf, bei der Infrastruktur-Gestaltung der eigenen Heimat mitzuwirken. „Deshalb ist es uns sehr wichtig, uns regelmäßig mit den Vertretern der Stadt abzustimmen, um so gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft anzugehen“, sind sich die Geschäftsführer Peter Brechtelsbauer und Frank Krauskopf einig.
Ercan Kaya, Gesamtbetriebsratsvorsitzender, hat bereits seine Ausbildung „bei Donges“ gemacht und brennt für jedes Projekt: „Wir lieben den Stahlbau. Für uns ist jede Konstruktion individuell und besonders. Vieles hat sich in den letzten fast 150 Jahren verändert, das nicht.“ Geschäftsführung und Betriebsrat bedanken sich für den Besuch der Stadtvertreter und den spannenden Austausch.
Über Donges SteelTec
Donges SteelTec ist führend in der Planung, Herstellung und Montage von Stahlbrücken- und Stahlhochbau-Projekten in Deutschland und über die Landesgrenzen hinaus. Das Unternehmen bietet das komplette Projektmanagement aus einer Hand – von der Planung und statischen Berechnung der Konstruktion bis hin zur Fertigung und Montage.
Seit 2018 ist Donges SteelTec ein Unternehmen der Donges Group. Die Donges Group ist führender Anbieter für Brücken- und Stahlbau sowie Dach- und Fassadensysteme in Europa. Die Unternehmensgruppe besteht aus den Marken Donges SteelTec GmbH, FDT Flachdach Technologie GmbH, Kalzip GmbH, NORDEC OY und Norsilk SAS und beschäftigt rund 1400 Mitarbeiter in über 30 Ländern.