Weiterer Meilenstein erfolgreich abgeschlossen

Der zweite Verschub der Brücke nördlich von Bamberg wurde am Wochenende 17./18.04.2020 von unseren Monteuren erfolgreich abgeschlossen.

Im Zuge des Ersatzneubaus BW93b der BAB A73 Bamberg-Lichtenfels wurde die Stahlkonstruktion (ca. 1.400 t) des Stahlverbundbauwerkes mit Beginn der Sperrpause der Deutschen Bahn am Samstag um 45 m über die B4 und die zu überführende Bahnstrecke verschoben und erreichte planmäßig den Hilfspfeiler.

Am darauffolgenden Sonntag fand der Restverschub mit insgesamt 70 m bis zum Widerlager 40 statt. Während des nächsten Wochenendeinsatzes wurde die Brücke dann auf ihre vorgesehene Endlage um 1,30 m abgestapelt.

Die Stahlverbundbrücke besteht aus zwei getrennten Überbauten (Teilbauwerk 1 Richtungsfahrbahn Lichtenfels und Teilbauwerk 2 Richtungsfahrbahn Bamberg). Die beiden getrennten Überbauten sind antimetrisch gestaltete, geometrisch besonders anspruchsvolle Trogbauwerke aus Stahl mit einer Betonfahrbahnplatte. Die Gesamtlänge der dreifeldrigen Brücke beträgt 150 m bei einer Gesamtüberbaubreite von 37,20 m. Für die gesamte Stahlkonstruktion des Bauwerks werden 2800 t Stahl benötigt.

 

Erfolgreicher Einhub der neuen Eisenbahnbrücke

In Riederich wurden zwei Dickblechbrücken mit einem Einzelgewicht von ca. 37 t auf die neuen Widerlager aufgesetzt. Die Eisenbahnüberführung besteht aus zwei getrennten Überbauten. Jeder Überbau wird als Trogbrücke mit Dickblech ausgeführt. An jeden der beiden Überbauten wird einseitig ein Gehweg angebaut. Die Spannweite der Brücke beträgt ca. 6,10 m, die Konstruktionshöhe 0,8 m. Jeder der Überbauten hat eine Breite von 4,48 m. Die Gehwege haben Breiten von bis zu 1,19 m.

Die Brückenteile wurden auf Zulagestapeln abgesetzt und verbleiben solange auf diesen, bis die Lager vergossen sind. Im Anschluss wurden die Gehwege angebaut.

In diesem Zustand wartet die Brücke jetzt darauf, dass sie gemeinsam mit den beiden Widerlagern in ihre Endposition verschoben werden kann.

Einhub der neuen Eisenbahnüberführung

In der Nacht von Karfreitag auf Samstag fand der Einhub der neuen Eisenbahnüberführung über die Hattenbergstraße in Mainz statt.

Mit zwei 500 t Kranen wurden tagsüber zunächst die Behelfsbrücken demontiert, bevor am Abend mit der Montage der neuen Brücken begonnen werden konnte.

Die Eisenbahnüberführung besteht aus drei getrennten Überbauten. Jeder Überbau ist als Trogbrücke mit Dickblech ausgeführt.  An den beiden äußeren Überbauten ist je einseitig ein Gehweg angebaut. Die Spannweite der Brücken beträgt ca. 22,00 m, die Konstruktionshöhe 1,5 m. Jeder der Überbauten hat eine Breite von ca. 4,50 m. Die Gehwege haben Breiten von bis zu 1,35 m.
Somit ergaben sich Stückgewichte von bis zu 135 t.

Die Brücken wurden auf Zulagestapeln abgesetzt und anschließend die Lager vergossen.

Die Eisenbahnüberführung Hattenbergstraße ist nach der Sperrpause termingerecht in Betrieb gegangen.

Einschwimmen der Mittelsegmente


 

Petersdorfer Brücke, Einschwimmen 2. Bauabschnitt

Der Ersatzneubau „Petersdorfer Brücke“ befindet sich im Zuge der Autobahn A 19 zwischen Berlin und Rostock südwestlich der Ortslage Malchow. Donges SteelTec ist mit dem Abbruch und Ersatzneubau der BAB A19 Brücke über den Petersdorfer See (getrennte Überbauten je Richtungsfahrbahn) betraut. Der 1. Bauabschnitt erfolgte Ende 2018.

Das Einschwimmen des 2. Bauabschnittes der Petersdorfer Brücke startete am 23. März 2020. Zwei Bauteile mit einer Länge von ca. 93m und jeweils 300t müssen von der Vormontagefläche mehrere hundert Meter per Self-Propelled Modular Transporter (SPMT), in der Höhe abgestapelt und auf zwei Schwimmplattformen zum Einschwimmen abgesetzt werden. 

Der Einschwimmvorgang ist hierbei besonders herausfordernd, da die Bauteile des 2. Bauabschnitts nicht einfach unter der Brücke des 1. Bauabschnitts queren können. Dafür ist die lichte Höhe nicht ausreichend. Die Bauteile müssen daher auf dem See gedreht, im Bereich mit der größten lichten Höhe des 1. Bauabschnitts durchgefädelt, zurückgedreht und angehoben werden. Eine technische und logistische Meisterleistung!

Technische Informationen zur Petersdorfer Brücke

Bauart: 3-Feld Stahlverbundbrücke (Doppelverbund)
Gesamtlänge zwischen den Endauflagern: 264,00 m
Krümmungsradius in Bauwerksachse: 4000,00 m
Bauwerksbreite: 32,10 m
Brückenfläche: 8.342,40 m²
Stahlgewicht: 3.570 t

Montage der Schwelmetalbrücke bei fließendem Verkehr erfolgreich gestartet

Darmstadt/Wuppertal, 29.01.2020.

Seit Anfang Januar läuft die Montage der Stahlkonstruktion für den Ersatzneubau der im Jahre 1960 errichteten Teilbauwerke 2 und 3 der Schwelmetalbrücke im Zuge der BAB A1.

Die Schwelmetalbrücke an der Autobahn A 1 in Höhe der Anschlussstelle Wuppertal-Langerfeld überspannt mehrere elektrifizierte Bahngleise, öffentliche Straßen und ein Gewässer. Bis zu 100.000 Fahrzeuge befahren die Brücke täglich. Die in den Jahren 1959 und 1960 errichteten, beiden inneren Teilbauwerke der Brücke sind aufgrund der jahrzehntelangen Belastung und der starken Beanspruchung insbesondere durch den erhöhten Schwerlastverkehr nicht mehr ausreichend tragfähig.

Der Ersatzneubau der Brücke erfolgt „von innen heraus“. Nur so können die Verkehre auf der A 1 und auf den unterhalb der Brücke befindlichen Gleisanlagen der DB AG aufrechterhalten werden. Das obenliegende Baufeld auf der Autobahn A 1 ist als Inselbaustelle eingerichtet worden.

Montiert wird die Stahlkonstruktion mittels selbstangetriebenen Transportern (SPMT).

Donges SteelTec ist beauftragt mit der Fertigung & Montage der Stahlkonstruktion für die Teilbauwerke 2 & 3 mit einer Gesamtstützweite von 207m sowie der Aufbringung des Korrosionsschutzes.

 

 

Zweiter Brückenschlag wurde gemeistert

Darmstadt/Linz 11.12.2019.
Am Mittwoch, 11.12.2019 wurde das Mittelstück der zweiten Bypassbrücke in Linz erfolgreich montiert.
Der 950 t schwere und über 90 m lange Brückenabschnitt wurde wie schon bei der erste Brücke per Schiff in Position gefahren und an Stahlseilen in Endlage gezogen. Somit ist auch der zweite Brückenschlag mit ca. 3500 t über die Donau geglückt. In den nächsten Wochen erfolgt noch die Pylonenmontage.

Nachteinsatz verlief wie geplant

In der Nacht vom 09. auf den 10. November wurde die neue Eisenbahnüberführung in Heppenheim (Bergstraße) eingehoben. Jedes der Bauteile wurde komplett gefertigt und beschichtet per LKW zur Baustelle transportiert und dort im Tandemhub montiert. Die Transportlänge betrug ca. 18,6 m bei einem Stückgewicht von bis zu 100 t.

Donges SteelTec hat den Auftrag für die Fertigung, Lieferung und Montage der Stahlkonstruktion für die Eisenbahnüberführung in Heppenheim. Die Eisenbahnüberführung befindet sich in innerörtlicher Lage in Heppenheim und überführt die Bahnstrecke 3601 Frankfurt – Heidelberg über die Bundesstraße B 460 „Lorscher Straße“.

Die Überführung besteht aus zwei getrennten Überbauten. Jeder Überbau wird als Trogbrücke mit Dickblech ausgeführt. An jeden der beiden Überbauten wird einseitig ein Gehweg angebaut.
Die Spannweite der Brücke beträgt ca. 15,40 m, die Konstruktionshöhe 0,8 m. Daraus ergibt sich eine Schlankheit von L/H = 19,25. Jeder der Überbauten hat eine Breite von 4,70 m. Die Gehwege sind bis zu 1,45 m breit.

 

Anfang November 2019 werden zwei Brückenteile für die neue Eisenbahnüberführung in Heppenheim (Bergstraße) von Darmstadt nach Heppenheim transportiert. Wie die 80 Tonnen schweren und 18,7 Meter langen Brückenteile ihren finalen Bestimmungsort erreicht haben, wurde in einem kurzen Video festgehalten…